5.5.8 Digitale Eingänge

In diesem Teil der Interkomkonfiguration können Sie die Parameter, die mit digitalen Eingängen zusammenhängen, und ihre Verknüpfung mit weiteren Interkomfunktionen einstellen. Die digitalen Eingänge sind nur bei ausgewählten Interkommodellen ggf. nach der Installation des geeigneten Zubehörs verfügbar (z.B. Kartenleser). 

Registerkarte Türen

  • Zugewiesener Schalter – wählen Sie einen Schalter für die Türschlosssteuerung. Nach dem Status dieses Schalters richtet sich die Signalisierung der Türentriegelung (grünes Symbol der Tür, grüne LED).


  • Zugewiesener Eingang – ermöglicht einen der logischen Eingänge (ggf. keinen Eingang) für die Erkennung der offenen Tür zu bestimmen.
  • Eingangsmodus – ermöglicht das aktive Niveau (Polarität) des Eingangs einzustellen. Nicht invertiert / Invertiert.
  • Erkennung der unbefugten Türöffnung – Erkennen, dass die Tür geöffnet wurde, ohne dass der zugewiesene Türschalter zuerst aktiviert wurde.
  • Erkennung der zu langen Türöffnung – ermöglicht lang geöffnete Türen zu erkennen.
  • Maximale Türöffnungszeit – Dauer, für die die Tür offen bleiben kann, bevor das Ereignis 'Door Open Too Long' ausgelöst wird.


  • Zugewiesener Eingang – Wählen Sie einen logischen Eingang für die Funktion der Ausgangstaste. Die Aktivierung des Eingangs für die Ausgangstaste aktiviert den zugewiesenen Türschalter, dessen Einschaltdauer und Modus in den Einstellungen des ausgewählten Schalters konfiguriert sind.
  • Eingangsmodus – ermöglicht das aktive Niveau (Polarität) des Eingangs einzustellen. Nicht invertiert / Invertiert.

Registerkarte Sicherheit

  • Zugewiesener Eingang – ermöglicht einen der logischen Eingänge (ggf. keinen Eingang) für die Signalisierung des Status „Gesichert“ zu bestimmen. Der Status "Gesichert" wird dann durch die rote LED des Interkoms signalisiert (deren Platzierung sich bei einzelnen Interkomtypen unterscheidet).
  • Eingangsmodus – ermöglicht das aktive Niveau (Polarität) des Eingangs einzustellen. 

Anmerkung

  • Die Signalisierung des Status Gesichert wird gewöhnlich in Verbindung mit der Sicherheitszentrale verwendet, die an einen der digitalen Eingänge des Interkoms angeschlossen ist. Die Leitung, aus der Zentrale, wird direkt oder mittels eines erweiternden Moduls an das Interkom angeschlossen. Die Platzierung der Signalisierungs-LED des Status Gesichert unterscheidet sich bei einzelnen Interkommodellen:

    Die Interkoms 2N IP Vario (91371…U) sind mit einer roten Signalisierungs-LED ausgestattet, die in der Mitte der unterbeleuchteten Namensschilder platziert ist. 
    Die Interkoms 2N IP Force sind mit einer roten Signalisierungs-LED ausgestattet, die im Fenster des installierten Kartenlesers platziert ist
    Die Interkoms 2N IP Verso sind mit einem roten Piktogramm eines Hängeschlosses in der linken oberen Ecke des Basismoduls ausgestattet


Die Modelle, die mit einem Schutzschalter ausgestattet sind, ermöglichen das Öffnen des Gehäuses der Anlage zu erkennen und diese Situation als das Ereignis TamperSwitchActivated zu signalisieren. Die Ereignisse werden in einen Log eingetragen, den man mittels der HTTP API auslesen kann (siehe Handbuch HTTP API).

Wenn die Funktion erlaubt ist, werden nach der Tamperaktivierung alle Schalter für 30 Minuten gesperrt. Die Sperre ist auch nach dem Neustart der Anlage aktiv. Man kann ferner einzelne Ports mittels der Automation bedienen. Das Entsperren aller Schalter kann man mit der Taste Entsperren, durch das Verbieten dieser Funktion oder durch das Zurücksetzen der Konfiguration in die Fabrikeinstellung durchführen.

  • Zugewiesener Eingang – ermöglicht den logischen Eingang zu wählen, an den der Schutzschalter angeschlossen ist. Bei der Aktivierung des Schutzschalters wird das Ereignis TamperSwitchActivated signalisiert.
  • Automatische Schalterblockierung – sperrt die Schalter durch die Tamperaktivierung für 30 Minuten. 
  • Zustand der Schalter-Blockierung – zeigt und ermöglicht die Einstellung der Schaltersperre. 

Registerkarte Starter

  • Auslöser für Benutzeraktionen 1, 2 
    • Zugewiesener eingang – ermöglicht Ihnen die Auswahl einer logischen Eingabe, der die Funktion einer Benutzeraktion ausführt. Wenn die Funktion aktiviert ist, wird das UserActionActivated Event mit dem Parameter state=in in die Liste der Events auf dem Gerät geschrieben (Deaktivierung der Funktion wird durch state=out angezeigt). Ausgehend von diesem Ereignis können beispielsweise übergeordnete Systeme Alarm schlagen, ein ganzes Gebäude verriegeln oder andere Maßnahmen ergreifen.
    • Eingangsmodus – wählt aus, ob die Benutzeraktion basierend auf dem inversen Wert der zugewiesenen Eingabe oder einem normalen Wert ausgewertet wird.